Was bedeutet eigentlich Bildbearbeitung?
Bildbearbeitung ist die technische Nachbearbeitung und Optimierung von Bildern und Fotos
In der Bildbearbeitung werden Bildfehler beseitigt, Grundeinstellungen verbessert und Bilder optimiert.
Wie entsteht ein Bild im Auge?
Licht fällt auf ein Motiv, zum Beispiel ein Objekt, eine Person oder eine Landschaft. Von diesem Motiv wird das Licht reflektiert und gelangt in unser Auge. Das Licht, das durch die Hornhaut und die Linse auf unsere Netzhaut fällt, lässt uns das Motiv zu sehen.
Wie entsteht ein Bild in der Kamera?
Richten wir nun eine Kamera auf das Motiv, fällt das Licht durch die Linsen des Objektivs auf einen lichtempfindlichen Sensor. Dort erzeugt das einfallende Licht ein elektronisches Bild des Motivs. Dieses Bild wird gespeichert. Entweder mit einer Reihe von Optimierungen von Schärfe, Kontrast und Farbsättigung als JPEG oder ohne jede Optimierung, so wie es vom Sensor kommt, als RAW-Datei, die anschließend noch mit einem RAW-Konverter entwickelt werden muss.
Beide Formate eignen sich gut für die Optimierung in der Bildbearbeitung.
Technische Optimierung in der Bildbearbeitung
Das technische Nachbearbeiten und Optimieren von Bildern und Fotos in der Bildbearbeitung umfasst zum Beispiel Folgendes:
Belichtungseinstellungen
Zunächst einmal wird geprüft, ob die Belichtungseinstellungen der Kamera optimal waren oder ob es etwas zu verbessern oder zu korrigieren gibt. Helligkeit, Kontrast und Weißabgleich sollte man optimieren. Ein zu dunkles Bild sollte man aufhellen, ein zu flaues Bild kontrastreicher einstellen und einen falschen oder unzureichenden Weißabgleich verbessern, um zum Beispiel einen Farbstich zu beseitigen.
Auch besondere Aufnahmesituationen wie Gegenlicht, Schneelandschaften, Aufnahmen in dunkler Umgebung mit vorhandenem Licht oder Kerzenschein erfordern eine Optimierung oder Korrektur in der Bildbearbeitung, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Farbeinstellungen
Ist ein Bild farblich zu flau oder auch zu bunt, sollte man die Farbsättigung bearbeiten. Bei zu bunten Bilder wird die Sättigung verringert, bei zu flauen Bildern entsprechend erhöht.
Geometrie, Objektivfehler, stürzende Linien
Besonders bei Weitwinkelaufnahmen neigen Objektive zu Verzeichnungen. Eigentlich gerade Linien erscheinen gekrümmt. Durch eine ungünstige Position bei der Aufnahme scheinen die Linien eines Gebäudes zu stürzen. Stürzende Linien und Objektivfehler sollte man ausgleichen, um so die Bildgeometrie zu verbessern.
Zur Bildgeometrie gehören auch der Bildausschnitt und die Ausrichtung eines Bildes. Beides kann die Bildwirkung entscheidend verbessern. Unwichtiges sollte man abschneiden und einen schiefen Horizont begradigen lassen.
Schärfe und Unschärfe
Unschärfe kann man durch Nachschärfen korrigieren. Umgekehrt kann man eine gewollte Unschärfe benutzen, um eine Bewegung zu betonen oder ein Objekt optisch vom Hintergrund zu trennen.
Bildrauschen
Bei schlechten Lichtverhältnissen und einer entsprechend hohen ISO-Einstellung entsteht ein störendes digitales Bildrauschen. Das Bild wirkt unruhig und verrauscht. Das störende Bildrauschen sollte man entfernen und gleichzeitig die Bildschärfe optimieren lassen.
Bildretusche als Ergänzung zur Bildbearbeitung
Die Bildretusche setzt besondere Retuschewünsche um, wie zum Beispiel Objekte oder Details entfernen, Bilder oder Bildteile montieren, Falten und Fältchen retuschieren und vieles mehr. Mehr über den Unterschied zwischen Bildbearbeitung oder Bildretusche.
Beispiele für Bildbearbeitung und Retuschen
Beispiele für Bildbearbeitung, Retusche und das Retuschieren von Bildern
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